Manibuläre Prognathie
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Mandibuläre Prognathie
In der Kieferorthopädie bezeichnet die mandibuläre Prognathie (auch Progenie oder Klasse III genannt) eine Gebissstellung, bei der ein vergleichsweise langer Unterkiefer einen kürzeren Oberkiefer. Es stehen quasi Kinn und Unterlippe vor.
Weil durch diesen Fehlbiss die oberen und unteren Zähne nicht harmonisch ineinander einrasten, sondern häufig Kante auf Kante stehen oder einander infolge falscher Druckbelastung verschieben, können Schäden an den Zähnen selbst und am Zahnhalteapparat entstehen. Optisch verleiht die Progenie den Gesichtszügen von Patienten eine gewisse Härte und Aggressivität.
Was ist mandibulare Prognathie und wie wird sie behandelt?
Warum die Analyse so bedeutsam ist
Damit das Ergebnis der Behandlung möglichst perfekt wird, ist eine intensive Analyse zu Beginn notwendig. Zunächst muss herausgefunden werden, ob der Unterkiefer tatsächlich zu weit vorne steht oder ob dies nur so wirkt:
- Falsche Prognathie (Pseudo Progenie): In manchen Fällen scheint der Unterkiefer nur am ersten Blick zu weit vorne zu stehen. Tatsächlich ist jedoch der Oberkiefer unterentwickelt. Dabei wirkt das mittlere Drittel des Gesichts des Patienten eingefallen. Der Unterkiefer wirkt daher zu groß, obwohl er eigentlich eine normale Größe hat.
- Richtige Progenie: In anderen Fällen steht wirklich der Unterkiefer zu weit vorne. Dafür gibt es viele Ursachen: Zum einen spielt die Vererbung eine große Rolle. Zum anderen können auch funktionelle Störungen dazu führen, dass Entwicklungsreize für das Oberkieferwachstum fehlen. Typische funktionelle Störung sind dabei beispielsweise Zungenfehlfunktionen, eine vergrößerte Zunge oder eine behinderte Nasenatmung und damit verbundene Mundatmung können. Schließlich bilden Lippen-Kiefer-Gaumenspalten einen Sonderfall, die Hemmungen des Wachstumsim Oberkiefer führen.
Es gibt auch Patienten, die beide Prognathien aufweisen.
Behandlung des Unterkieferprognatismus
Es gibt im Eltz Institut zwei Behandlungsoptionen.
- Zahnregulierung: Besonders gut lässt sich die Fehlstellung bei Kindern im Wachstum bis ca. zum 12. Lebensjahr behandeln. Danach geht eine Therapie erst wieder im Erwachsenenalter und auch nur dann, wenn der Klasse-III-Kiefer nur im Zahnbereich auftritt.
- Zahnregulierung & Kieferchirurgie: In den meisten Fällen von Unterkiefer- oder Klasse-III-Prognathie ist eine Kombination von kieferorthopädischer Behandlung mit kieferchirurgischen Eingriff erforderlich. Diese Art der Behandlung erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Kieferorthopäden und dem Kieferchirurgen, die von Anfang an in Bezug auf die Diagnose und die Behandlung koordiniert werden müssen. Außerdem muss der Patient vor Beginn der Behandlung von den beiden Spezialisten umfassend aufgeklärt werden.
Warum Progenie behandeln
Die Lösung des Unterkiefer- oder Klasse-III-Prognathismus löst funktionelle Probleme wie Beschwerden beim Kauen, Schmerzen im Kiefergelenk (TMJ) und verbessert sogar die Aussprache des Patienten (der in vielen Fällen lispelt). Darüber hinaus wird nach dem Eingriff auch eine große ästhetische Verbesserung erreicht: Die Gesichtszüge werden weicher, feiner und harmonischer, wodurch die psychologischen Hindernisse, die mit einer Gesichtsdeformität verbunden sind, beseitigt werden.
So läuft es ab
1. Grobplanung
- Im Rahmen eines Erstberatungsgesprächs lernen wir uns kennen. Dabei gehen wir auf Ihre Wünsche ein und analysieren, welche Behandlungsoptionen für Sie geeignet sind.
- In einem nächsten Schritt erstellen wir die sogenannten Records. Dabei machen wir eine chirurgische Fotoanalyse sowie ein Fern- und Panoramaröntgen.
- Unsere Kieferorthopäden vermessen die Daten dann ganz genau und erstellen eine erste Grobplanung
- Gemeinsam mit Ihnen wird diese Planung dann besprochen und dabei entschieden, ob eine rein kieferorthopädische Behandlung oder eine chirurgische unterstützte Behandlung sinnvoll ist.
2. Detailplanung
- Auf Basis eines 3D Scan erstellen wir mittels 3D Druck Modelle ihrer Zähne
- Danach spielen wir die Modelldaten in eine spezielle Software ein und erstellen eine Simulation, wo wir auch schon die chirurgischen Bewegungen simulieren können
- Kieferchirurgisch-kieferorthopädisches Konsiliargespräch: eines unserer Alleinstellungsmerkmale ist, dass die Ergebnisse der Planung gemeinsam mit Ihnen, einem erfahrenen Kieferchirurgen und einem erfahrenen Kieferorthopäden abgestimmt wird. Dieser Termin ist deswegen so wichtig, weil das Ergebnis der Behandlung letztlich sehr stark von der Abstimmung der ärztlichen Experten abhängt. Ziel ist es, das Behandlungsprotokoll zwischen Kieferchirurgen und Kieferorthopäden abzustimmen. Außerdem werden Ihnen Lehrvideos gezeigt und am Schädelmodell die Vorgehensweise erklärt.
3. Behandlung
Es kommen drei Behandlungsprotokolle in Betracht:
- Surgery Late (Lange kieferorthopädische Behandlung, dann OP, dann kieferorthopädische Feineinstellung)
- Surgery First (Zuerst Operation, dann kieferorthopädische Behandlung)
- Surgery Advanced (kurze kieferorthopädische Behandlung, dann OP, dann kieferorthopädische Feineinstellung)
4. Retention
Im Rahmen der Retention achten wir mittels modernsten Apparaturen wie Hawley Retainern, Memotain Drähten oder Vivera Schienen darauf, dass das erzielte Ergebnis auch bleibt. Dabei profitieren Sie im Eltz Institut von unserer 1 Jahres Haltegarantie.
Warum Eltz Institut
Wir sind ein internationales Referenzzentrum für kieferorthopdäisch-kieferchirurgische Kombinationstherapien
- Pioniere und Experten für kieferorthopdäisch-kieferchirurgische Kombinationstherapien
- Pioniere und Experten für den orthofazialen Ansatz, der das Gesicht als Ganzes betrachtet, um die ästhetischen Ergebnisse zu maximieren
- Technologisch am weltweit höchsten Niveau
- Von Doctify für herausragende Leistungen im Bereich der Kieferorthopädie ausgezeichnete Klinik 2022
- Sitz im Zentrum Wiens.
Simone
Simone wurde in nur 7 Monaten mit einer festsitzenden Zahnregulierung im Rahmen einer kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Kombinationstherapie behandelt.
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Günther - Mandibuläre Progenie
Günther wurde mit einer festsitzenden Zahnregulierung mit durchsichtigen Brackets im Rahmen einer kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Kombinationstherapie behandelt.
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Philip
Philip wurde in nur 11 Monaten mit einer festsitzenden Zahnregulierung im Rahmen einer kieferorthopädisch-kieferchirurgischen Kombinationstherapie behandelt.
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Verena
Verena wurde in nur 11 Monaten mit einer festsitzenden Zahnregulierung im Rahmen einer kieferorthopadisch-kieferchirurgischen Kombinationstherapie behandelt.
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Vorteile bei Eltz
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